Umbauter Raum (UR) ist eine wichtige Kennzahl für Architekten, Bauämter und Hausbesitzer, die das Volumen eines Gebäudes berechnen wollen. Dies ist beispielsweise notwendig für Baugenehmigungen und die Ermittlung des Wertes einer Immobilie. Neben dem umbauten Raum gibt es den Brutto-Rauminhalt (BRI), der mit einer leicht abweichenden Formel berechnet wird. Wir erklären, wo die Unterschiede in der Berechnung liegen und wann UR und BRI benötigt werden.
Wofür wird der Begriff „umbauter Raum“ verwendet?
Sowohl der umbaute Raum als auch der Brutto-Rauminhalt dienen der Berechnung des Volumens eines Gebäudes. Beide Werte werden in Kubikmeter (m³) angegeben. Daher spricht man auch von einer Kubatur. UR und BRI werden für zahlreiche Angelegenheiten rund um eine Immobilie benötigt.
Umbauter Raum und Brutto-Rauminhalt werden teilweise synonym verwendet. Dabei löst der Brutto-Rauminhalt den umbauten Raum in den letzten Jahren immer mehr als zentrale Berechnungsgrundlage ab. Die Neuerung liegt allerdings nicht nur im Begriff, sondern auch in der damit verbundenen Methodik. Der Brutto-Rauminhalt kann zwar in manchen Fällen sehr nah an dem Wert für umbauten Raum liegen, doch aufgrund der kleinen, aber wichtigen Unterschiede in der Berechnung, sollte immer genau darauf geachtet werden, welcher Wert gerade benötigt wird.